Inhalt
- 1 Ich verpflichte mich dir gegenüber zur Treue und Ehrlichkeit!
- 2 Homemade Finance wird es auch in 20 Jahren noch geben
- 3 Ich mache niemals Advertorials und lasse mich auch niemals für das Setzen von Links bezahlen!
- 4 Ich empfehle nur Produkte, die ich auch selbst benutze!
- 5 Ich werde dir niemals etwas empfehlen, was dich auf deinem Weg zur finanziellen Freiheit aufhält!
Ich verpflichte mich dir gegenüber zur Treue und Ehrlichkeit!
Vielleicht mögen das manche übertrieben finden so etwas zu sagen aber ich habe lange überlegt, wie ich diesen Punkt am besten formulieren kann und mir fällt schlicht nichts Passenderes ein.
Ich habe seit es diesen Blog gibt bereits mehr treue Leser gewinnen können, als ich es mir anfangs vorstellen konnte und ich fühle mich jedem einzelnen gegenüber verpflichtet.
Zur Sorgfalt beim Schreiben meiner Beiträge, zur fairen Behandlung einer jeden Frage auch wenn sie vielleicht schon ein paar Mal gestellt wurde und natürlich zur Transparenz bei dem was hinter den Kulissen passiert.
Niemals werde ich dich täuschen oder versuchen dir zu schaden.
Homemade Finance wird es auch in 20 Jahren noch geben
Das klingt in unserer schnelllebigen Zeit womöglich nach einem gewagten Statement aber ich versichere dir: Homemade Finance ist für mich ein Herzensprojekt.
Ich hatte die Möglichkeit so vieles über (finanz-)wirtschaftliche Zusammenhänge lernen zu dürfen, was ansonsten den meisten von uns in Schule/Universität/Ausbildung vorenthalten wird.
Manche dieser Dinge möchte ich unbedingt mit so vielen Menschen wie nur irgendwie möglich teilen, denn ich bin überzeugt, wenn man diese anwendet kann man sein Leben zum positiven hin verändern und etwas selbstbestimmter in die eigenen Hände nehmen.
Das geht aber nicht über Nacht, sondern braucht Zeit. Jahre, eher Jahrzehnte. Um noch mehr Menschen zu motivieren ihr finanzielles Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, möchte ich hier auf Homemade Finance auch gewissermaßen meinen Weg aufzeichnen.
Der Punkt ist, dass ich Homemade Finance auch dann weiter betreiben würde, wenn ich nur noch einen einzigen Leser oder Leserin hätte. Ich mache das hier aus Überzeugung. Auch noch in vielen Jahren.
Ich mache niemals Advertorials und lasse mich auch niemals für das Setzen von Links bezahlen!
Es ist erstaunlich, wie viel unmoralische Angebote man als Blog heutzutage bekommt.
Das reicht von freundlichen Anfragen von Firmen für positiv gesinnte Artikel über ein bestimmtes Produkt bis zu schlichtem Anbieten von Geld für das Setzen von Links.
Am Liebsten natürlich auch in einer Art und Weise, aus der für den Leser nicht hervorgeht, dass es sich um ein geponserten Artikel handelt, sondern es aussieht wie die persönliche Meinung und Erfahrung des Bloggers.
Das ist meiner Ansicht nach das Allerletzte und mit mir nicht zu machen. Wenn ich einen Link setze dann, weil ich ihn für dich interessant halte und wenn ich über ein Produkt oder Service schreibe dann, weil es mich selbst interessiert oder ich es für meine Leser als nützlich erachte
Ich werde NEVER EVER unterschwellig Werbung für etwas machen.
Ich empfehle nur Produkte, die ich auch selbst benutze!
In Homemade Finance steckt sehr viel Zeit und Herzblut. Mein Ziel ist es dir mit meinem Wissen zu helfen deine finanziellen und persönlichen Ziele zu verwirklichen. Um auch möglichst viele Menschen mit meinen Ideen zu erreichen, ist es für mich selbstverständlich meine Inhalte kostenlos anzubieten.
Das wird auch immer so bleiben.
Natürlich muss auch ich zusehen, dass die laufenden Kosten bezahlt werden und sich der Zeitaufwand rentiert. Daher werde ich dir ab und zu Bücher oder Produkte empfehlen.
Dadurch wird für dich nichts teurer und ich bekomme vom Anbieter eine kleine Provision mit denen ich den Laden am Laufen halten kann.
Wenn dir also meine Arbeit gefällt und du mich unterstützen möchtest, dann kannst du das auf diesem Wege tun, ohne das es dich etwas kostet.
Natürlich wird für dich immer und ausnahmslos(!) ersichtlich sein, wenn ich an einem Produkt etwas verdiene, sodass du sich stets bewusst entscheiden kannst ob du das möchtest oder nicht.
Natürlich versteht es sich von selbst, dass ich nur Dinge empfehle, die ich auch selbst benutze oder gelesen habe und von denen persönlich überzeugt bin, dass sie für dich nützlich sind.
Ich werde dir niemals etwas empfehlen, was dich auf deinem Weg zur finanziellen Freiheit aufhält!
Ein Trend in der Finanzblogosphäre, den ich in der letzten Zeit zunehmen sehe, ist die scheinheilige Bewerbung von hoch spekulativen Finanzderivaten wie CFD oder binäre Optionen und ob sie nicht vielleicht eine Alternative zur klassischen Aktie wären.
Vielleicht doch lieber fancy Daytrading statt boring Buy-and-Hold?
Da wird dann treudoof über die eigenen Erfahrungen und Meinungen berichtet, scheinbar mit der harmlosen Absicht den Leser zu informieren und zu helfen.
Die wahre Motivation solcher Artikel ist aber viel simpler:
Es bringt mehr Kohle über CFDs zu schreiben als über seriöses Investieren.
Viele Blogs finanzieren sich über Werbung oder Affiliatelinks. Das ist vom Prinzip her auch nicht per se falsch, WENN das für den Leser transparent und nachvollziehbar geschieht.
Wenn allerdings brandheiße Zockereisen wie die oben genannten “innovativen” Finanzdienstleistungen bei Anlegern unterschwellig beworben werden, die eigentlich auf der Suche nach einem soliden Ansatz für die Geldanlage sind, dann finde ich das moralisch schlicht verwerflich.
Denn diese Produkte passen dann einfach nicht und werden nur deshalb empfohlen, weil sie mehr Geld einbringen.
Beispielsweise erhält man bei manchen CFD Anbietern bis zu 500€ für jeden angeworbenen Kunden, bei einem echten, seriösen Broker sind es eher 80€.
Das spiegelt sich auch in den Klickpreisen in Googles Werbeprogramm AdWords/AdSense wieder:
Warum wohl können Anbieter von diesen für den Privatanleger ungeeigneten Instrumenten es sich leisten so viel mehr für Werbung und die Neukundengewinnung auszugeben als ein klassischer Broker?
Lange Rede, kurzer Sinn:
Das geht zu Lasten des ratsuchenden Lesers und ist meiner Meinung nach Verrat, insbesondere wenn es durch unterschwellige Werbung in Form von Erfahrungsberichten erfolgt.
Gibt es hier auf Homemade Finance also nicht. Ende.
Hallo Alex,
da hast du ja noch großes vor. Noch 20 Jahre den Blog betreiben. Respekt ?
Mit deiner Meinung stimme ich auch völlig überein. Es gibt mittlerweile so einige Finanzblogs die Wasser predigen und Wein trinken. Aus diesem Grund finde ich deine Vorgehensweise super.
Mach weiter so!
Gruß Klaus-Dieter
Hallo Klaus-Dieter,
danke für die Blumen, ja eine lange Zeit für ein langes Projekt 🙂
Viele Grüße
Alex
Hallo Alex,
vielen Dank für deine Mühen und deine Offenheit. Das schätze ich sehr und macht dich zu einem ausgesprochen sympathischen Menschen dem ich gerne folge (sei es der Blog oder Twitter etc.).
Ich wünsche dir viel Erfolg bei denen Zielen und hoffe selbst auch, dass ich auch in den nächsten Jahren dein tolles Projekt mit verfolgen kann.
Beste Grüße,
Robin
Hallo Robin,
danke für deine freundlichen Worte, freut mich wirklich sehr.
Dir auch viel Erfolg bei deinen Zielen und Projekten!
Viele Grüße
Alex
Deine Seite ist sehr gut, vor allem das es keine Verlinkungen gibt. Ich finde die Art gut gemacht und sehe hier Entwicklung drinnen, da viele Blogs, mit Affiliate Werbung fast schon zugepflastert sind. Auch finde ich Deine kritische Haltung zu bestimmten Finanzanlagen in Ordnung. Es ist jedoch immer die Frage was mit diesen Finanzanlagen getan wird. Vor fallenden Kursen kann man sich nur per Derivat absichern, das sollte man nicht zum spekulieren nutzen, sondern um seine echt gehaltenen Aktien im Depot und/oder seine Fremdwährungskonten vor ungewünschten Preisentwicklungen abzusichern. Unter dem Strich, sind und bleiben (meiner Meinung nach) Derivate immer noch kostengünstiger handelbar als Aktien und dergleichen, außer man macht den Vergleich: Derivate 20 mal im Monat zu öffnen und wieder zu schließen und eine Aktie öffnet man nur einmal und hält diese dann für 20 Jahre im Depot. Wenn jedoch eine Aktie steigt oder zu viel Verlust generiert möchte die jeder wieder schneller loswerden. Den ETF Ansatz finde ich sehr interessant, nur wenn man das Geld dringend benötigt und es ist wieder Finanzkrise angesagt, dann sind auch ETFs total im Minus und steigen erst nach längerer Zeit, eventuell wieder etwas an und/oder auf den Ursprungswert. ETFs sollte man also auch vor fallenden Kursen, mit einem gewissen Hedging absichern und was wäre in so einem Short ETF drinnen? Derivate, wie “Swaps”, “Futures” und dergleichen, eher selten ein echter Leerverkauf oder? Also zur Absicherung dienen eben CFDs und dergleichen. Ein echten Leerverkauf könnte man auch vorziehen, hier gibt es eben andere Vor- und Nachteile. Meiner Meinung nach hat jede Geldanlage gewisse Vor- und Nachteile die es zu beachten gilt. Es gibt auch bessere und ehrliche(re) CFD-/Devisenbroker. Letztendlich wird der Devisenkurs durch Zentralbanken und große Player bewegt und nicht durch die kleinen Spekulanten oder Hedger. Beim Aktien- und ETP-Handel zählt es jedoch auch zuzufügen das es mehr oder weniger Spekulation auf steigende Preise ist. Denn keiner kauft sich ein Wertpapier in der Hoffnung, das dieses jeden Tag weniger wert wird. Also spekuliert (setzt) man auf steigende Preise, des jeweiligen Wertes (Aktien und/oder Aktien Indexe ETFs), das ist nunmal so. Es ist immer nur die erste Ausgabe der Aktien (also der IPO) der wirklich Geldsammelt für das Unternehmen, um etwas innovatives oder dergleichen herzustellen oder einen anderen Mehrwert, in Form von Dienstleistungen oder Recycling Unternehmungen voran treiben zu können. Danach wenn die Aktie draußen ist und die Anleger das Geld in das Unternehmen, durch die Erstemission hereingespült haben und die Papiere nur noch an der Börse hin und her geschoben werden, ist es ähnlich wie mit den Derivaten. Der eine Gewinnt, der andere Verliert und alle können wir nur gewinnen wenn wir mehr oder weniger Hedgen. Auch viele Aktienanleger haben Haus und Hof, ganz ohne Derivate verspielt, da war zwar dann noch Restbeträge vorhanden, jedoch der größte Teil war weg. Hof, Haus und Auto verschuldet, davon für 2 Mio. verschiede Aktien gekauft und dann Neuer Markt und Subprime Crash und schon waren es nur mehr 500.000 Euro reicht noch aus um alles zurück zu bezahlen wenn der Hof, das Haus und Auto verkauft ist, Restbetrag: 30.000 bis 50.000 Euro, davon habe ich durch aus schon einmal eine Einschrift bekommen von einem Anleger. Also ist es wichtig das es Derivate gibt und aber genauso wichtig, die richtige Aufklärung und diese ohne Gewinnabsichten (durch Affiliate Provisionen) oder nur dann wenn genügend Hinweise und eine gute Strategie und ein perfektes Angebot angeboten werden. Es ist immer die Frage wie an die Sache herangegangen wird, man sollte auch hier NICHT alles gleich pauschal abstempeln. In der Tulpenmanie haben auch alle auf steigende Kurse gesetzt, hätten mal mehr auf fallende Kurse gesetzt oder ihre Käufe mit Shorts (Vorteilhaft wenn die Kurse fallen) mehr oder weniger abgesichert. Also die Wirtschaftskrisen, die allesamt, zumeißt mit extremen Wettfieber Spekulationen und Kreditkäufen angetrieben worden sind (so wie heute und auch zu Subprime Zeiten) hätten eine gewisse Ausgewogenheit durch Shorts (Leerverkäufe) gut vertragen. Ein Beispiel ist auch der Aktien Index Stand aus der Weimarer Republik, da wurde der Index Stand super hoch weg inflationiert, deshalb stiegen die Kurse so gewaltig und hier führte dann eine Zwangsrückführung von Kreditkäufen zu einer Krise, es war und ist einfach viel zu viel Kredit für Wetten unterwegs (auch Wetten in Form, von realen, physischen Aktien die im Aktiendepot liegen). Es gibt ja so Begriffe wie Aktien ausleihen, zum leerverkaufen oder Wertpapierkredite. Ein Wertpapierkredit feuert Kurssteigerungen an, bis irgendwann die Nachfrage weg ist und alles nach unten zieht, wenn die Kredite zurückgefordert werden, wird dieser Effekt noch verschlimmert. Ich freue mich das es verschiedene Meinungen gibt und ich freue mich das auch CFD- und Forexbroker eine gewisse Daseinsberechtigung haben. Es ist wie schon gesagt, meiner Meinung nach, die Frage wie man selbst mit diesen Angeboten umgeht, ob man hier Haus und Hof riskiert oder nur geringe Summen, mit einer kleinen Hebelwirkung und einer sinnvollen, nachhaltigen Hedging Strategie handelt, um beispielsweise seine Aktien und ETF Käufe abzusichern und immer mal wieder Gewinne mitnimmt und die Versicherung auf der Derivateseite auflöst, um diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder neu aufzubauen.
Ich danke für Deine Webseite und Deine Beiträge.
Hallo Marco,
erst einmal wow und einmal danke.
Das dürfte mit Abstand der umfangreichste Kommentar auf Homemade Finance sein. Danke für deine Mühe!
Ich hoffe du verstehst, dass ich dir nicht genau so umfangreich antworten kann aber natürlich möchte ich mich bemühen:
– Natürlich kann ein Derivat entweder zum Spekulieren oder Hedging von Risiken verwendet werden. Unternehmen machen das ständig und sichern Risiken ab. Derivate haben in meinen Augen einen absolut gerechtfertigten Platz im Finanzsystem. Aber nicht als das, wozu sie die meiste Zeit verwendet werden: Spekulation.
Solange man nicht gerade eine Produktion in Übersee hat, gibt es keine Veranlassung damit Positionen aufzubauen und schon gar nicht damit zu handeln außer Arbitrage aber das spielt nur für ganz ganz wenige Player eine Rolle.
Ein Derivat ist meiner Meinung nicht unbedingt günstiger handelbar als das eigentliche Underlying. Wer die Bid-Ask Spreads von nicht at-the-money Optionen kennt weiß was ich meine.
– Wo endet Spekulation und wo beginnt Investition? Das ist eine gute Frage und wahrscheinlich nicht universal gültig beantwortbar. Wenn man streng wäre könnte man sagen jeder Aktienkauf hinter dem irgendwann der Gedanke des Verkaufs steht ist spekulativ. Eine Haltedauer von “unendlich” eine Investition. Ich finde das zu hart und würde sagen alles was man länger als 10 Jahre hält ist eine Investition, alles darunter Spekulation. Aber das sieht jeder wahrscheinlich wieder anders wie gesagt.
– Sollte man Kursgewinne durch Gegengeschäfte bzw. durch Hedging z.B. mittels eines Puts absichern? Meiner Meinung nach nein, denn es handelt sich dabei um nichts anderes als Markettiming und davon brauchen wir uns nichts groß erhoffen sagt die Wissenschaft. Mit einem ordentlich diversifizierten Depot aussitzen und stur weiterkaufen und sich an den günstigen Preisen erfreuen ist meiner Meinung nach die beste Herangehensweise.
Auf Kredit Aktien kaufen steht sowieso außer Frage wenn du mich fragst.
Ganz allgemein ging es mir hier eher um die ganzen Zock-/Retailtraderbuden und die Dreistigkeit mit der Menschen abgezogen werden. Diese widert mich an und das wollte ich hier anprangern.